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Sparen ohne Zinsen, aber mit Rendite

Heute ist Weltspartag – zumindest in Deutschland. Eigentlich ist das für sich genommen keine Meldung wert, denn für die meisten Deutschen verschwindet der Weltspartag zunehmend in der Bedeutungslosigkeit.

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Quelle: freepik.com

Warum das so ist? Ursprünglich stand die Förderung des Spargedankens im Vordergrund des Weltspartages, den Banken 1925 ins Leben gerufen haben. Aber heute zahlen ebendiese auf traditionelle Sparformen keine Zinsen mehr. Braucht es also überhaupt einen Weltspartag? Macht Sparen überhaupt noch Sinn?

Ja. Sparen macht definitiv Sinn. Geld ausgeben – angesichts des Niedrigzinsumfeldes – freilich auch. Wie so oft, kommt es auf die richtige Mischung an. Und auf die Ziele des Einzelnen. Spätestens aber, wenn es um die private Altersvorsorge geht oder man sich einfach nicht damit abfinden will, dass das verdiente Geld auf dem Konto weniger wird, braucht es eine aktive Auseinandersetzung mit der Frage: Sparen – ja, aber wie? Und um diese Frage zu beantworten, braucht es finanzielle Bildung. Das wiederum kann der Weltspartag ins Bewusstsein rufen.

Das Sparkonto – Verlustbringer Nr. 1

„Für die Geldanlage gibt es nur zwei Regeln. Regel 1: Kein Geld verlieren. Regel 2: Regel 1 nicht vergessen.“ Kaum jemand wird Warren Buffetts Anweisung widersprechen. Trotzdem missachten viele Sparer diesen Rat strenggenommen, indem sie ihr Geld auf Sparbücher oder Sparkonten horten.

Das Sparbuch – leicht verständlich, so gut wie risikofrei und weiterhin überaus beliebt. Doch Zinsen bringt es keine. Laut tagesgeldvergleich.net bekommen Sparer, die 1.000 Euro mit 36 Monaten Bindung auf dem Sparbuch parken wollen, im Schnitt 0,08 Prozent pro Jahr. Es gibt 57 Angebote – alle mit derselben Konsequenz: Nach Abzug der Inflation, die im September in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,2 Prozent lag, bleibt nichts mehr übrig. Real schrumpft das Vermögen vor sich hin.

Ganz ähnlich ist das Bild bei Tages- und Festgeldkonten. Die Erträge gleichen nicht einmal die Inflation aus. 

Andreas-Kern-Gründer-und-CEO

 „Jeder deutsche Haushalt verliert rund 650 Euro im Jahr an Kaufkraft. Das ist der Gegenwert eines Kurzurlaubs.“

Andreas Kern, Gründer und CEO von wikifolio.com

Anleihen – Verlustbringer Nr. 2

Wer glaubt, Anleihen könnten eine ertragreichere Alternative sein, der irrt. Viele Staatsanleihen und auch eine Reihe von Unternehmensanleihen werfen inzwischen negative Renditen ab: Investoren zahlen dafür, den Schuldnern Geld leihen zu dürfen. Die Rendite deutscher Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren liegt aktuell bei minus 0,4 Prozent. Da ist man selbst mit einem Festgeldkonto besser dran.

Auf der Suche nach Rendite wichen im Jahresverlauf viele Anleger nun auf Junk Bonds (Hochzinsanleihen) aus, sodass selbst in diesem riskanten Segment Negativrenditen keine Seltenheit mehr sind. Wer sich Anleihen von beispielsweise Nokia mit knapp 4,5 Jahren Restlaufzeit ins Depot legt, zahlt selbst ohne Berücksichtigung der Inflation drauf.

Aktien – die (einzige) Alternative

Anders ist die Lage bei Aktien. Im historischen Vergleich bleiben sie unangefochten die lukrativste Geldanlageform. In über 200 Jahren war mit einem breit gestreuten Aktienportfolio im Schnitt eine Realrendite von sechs bis sieben Prozent pro Jahr zu verdienen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das deutsche Aktieninstitut bestätigt mit ihrem Renditedreieck für den Dax, der die 30 größten börsennotierten deutschen Unternehmen umfasst: Eine monatliche Geldanlage von Ende 1990 bis Ende 2018 erbrachte eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,2 Prozent. Regelmäßig und langfristig in Aktien sparen lohnt sich also.

Mehr erfahren: 5,5 Gründe für Aktien als Altersvorsorge

Wem die Expertise fehlt, kann sich hier leicht über zum Beispiel eine Investition in einen ETF oder einen ETF-Sparplan behelfen. Ein ETF („Exchange Traded Fund”) ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des Dax oder des MSCI World, abbildet. Ein ETF ist also ein Wertpapier, mit dem Anleger kostengünstig in ganze Märkte investieren und dank der Streuung das Risiko reduzieren können. Ein Beispiel: Der iShares Core MSCI World ETF bildet die Wertentwicklung des weltweiten Aktienindex MSCI World ab. So konnten Anleger in den letzten fünf Jahren rund 30 Prozent Vermögenszuwachs erzielen.

wikifolio-Zertifikate – die neue Art der Geldanlage

Neben passiven ETFs eignen sich außerdem wikifolio-Zertifikate als Beimischung zum Depot. wikifolios sind aktiv verwaltete Musterdepots, die als Indexzertifikat an der Börse gehandelt werden können.

wikifolio.com: So einfach funktioniert Geldanlage heute

Ihr Track Record kann sich sehen lassen: So kommen die besten 100 der wikifolio-Rangliste im Schnitt auf eine durchschnittliche jährliche Performance von 15 Prozent. Auf Platz 1 der Rangliste, die neben der Performance viele weitere Kriterien berücksichtigt, befindet sich derzeit Thomas Dittmer (tonipolster), der mit seinem wikifolio Spezialwerte seit Erstellung Anfang 2013 eine Performance von gut 200 Prozent erzielen konnte – das entspricht einem Jahresschnitt von 17,7 Prozent.

Auf Platz 2 der Rangliste lässt sich Andre Domaschke (Fuchs2014) mit Chancen übergreifend nieder – durchschnittliche Performance pro Jahr: 27 Prozent.

Fazit: Sparen macht Sinn. Wer richtig sparen will, kommt an Aktien nicht vorbei. Mit einem langfristigen Anlagehorizont und angemessener Streuung lässt sich das Risiko deutlich reduzieren. ETFs und wikifolio-Zertifikate eignen sich als Depot-Beimischung - auf wikifolio.com profitieren Sie zudem vom Wissen der Community.


Disclaimer: Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden.