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Intel: Baustopp, Finanzspritzen und Übernahmegerüchte

Der ganze KI-Hype ist an der Intel-Aktie in den vergangenen Monaten völlig vorbeigegangen. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als halbiert. Daran kann auch die jüngste Erholung nichts ändern. Allerdings deutet sich seit einigen Wochen zumindest eine Stabilisierung der Aktie an. Das hat auch mit immer wieder aufkommenden Übernahmespekulationen zu tun.

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Von über 50 US-Dollar zum Ende des vergangenen Jahres ging es für die Aktie des Chipherstellers bis auf gut 18 Dollar zurück. Erst im Bereich der Tiefs aus den Jahren 2011/2012 bildete sich jüngst ein Boden aus. In den vergangenen Tagen war der Konzern zunächst durch seine Sparmaßnahmen in den Fokus der Medien gerückt. Denen fällt nämlich auch der geplante Bau einer Fabrik in Magdeburg zum Opfer. Das Projekt soll trotz der zugesagten finanziellen Unterstützung von fast 10 Milliarden Euro durch die deutsche Bundesregierung um voraussichtlich zwei Jahre verschoben werden.

Richtig Bewegung kam in den Aktienkurs dann durch die Meldung des „Wall Street Journal“, wonach der Konkurrent Qualcomm an einer Übernahme von Intel interessiert sei. Erste Gespräche darüber habe es demnach bereits gegeben. Die anfänglichen Kursgewinne bröckelten am Freitag aber wieder deutlich ab. Ein möglicher Grund: Die Analysten von Stifel halten es für unwahrscheinlich, dass die Aufsichtsbehörden einen solchen Deal wirklich genehmigen würden. Neuen Schwung erhielt die Aktie dafür durch einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die berichtet, dass Apollo Global Management angeboten habe, bis zu 5 Mrd. Dollar in den Chiphersteller zu investieren.

„Heiße Turnaround-Wette“

Top-Trader Christian Scheid (Scheid) hatte bereits vor gut zwei Wochen von „Spekulationen um den kriselnden Halbleiterkonzern“ berichtet und angemerkt, dass Intels langjährige Banken „auch mögliche Fusionen und Übernahmen prüfen“. Die aus seiner Sicht „spekulativ interessante Aktie“ fand dann zu Beginn der vergangenen Woche Einzug in sein wikifolio Special Situations long/short. Anfang dieser Woche wurde die Position nochmals aufgestockt. Die neuesten Nachrichten kommentierte der Finanzjournalist mit „die Aktie bleibt eine heiße Turnaround-Wette“.

In dem aktuell 17 Werte umfassenden Depot zählt Intel mit einem Anteil von gut sechs Prozent zu den Top-5-Holdings. Das schon vor knapp elf Jahren eröffnete wikifolio weist bei einem Maximalverlust von rund 45 Prozent eine Gesamtperformance von gut 700 Prozent aus. Im Jahresdurchschnitt bedeutet das einen Wertzuwachs von 21,2 Prozent. Seit Jahresbeginn ging es mit dem Kurs bislang um rund vier Prozent auswärts.

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cde

Kennzahlen

  • +742,5 %
    seit 09.11.2013
  • EUR 4.058.940,87
    Investiertes Kapital
  • +13,6 %
    Performance (1 J)
  • 14,9 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +21,2 %

Fokus auf Zukunftstechnologien

Thomas Rheinschmitt (JoshTh17) ist am Montag neu bei Intel eingestiegen. In seinem wikifolio Value-Future ist die Aktie aktuell mit 4,4 Prozent vertreten. Das Anfang März 2022 gestartete Musterdepot enthält 20 Titel mit Gewichtungen zwischen vier und sechs Prozent. Inhaltlich sucht der Trader nach Aktien von Unternehmen, die ihren Geschäftsfeldern verstärkt auf potenzielle Zukunftstechnologien setzen. Bei einem kurz- bis mittelfristigen Anlagehorizont analysiert er die in Frage kommenden Kandidaten vor allem hinsichtlich des erwarteten PEG Ratio, der Höhe des Verschuldungsgrades und des EPS. Unter dem Strich brachte ihm das bislang eine Performance von 38 Prozent oder 13 Prozent p.a. ein.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +49,1 %
    seit 04.03.2022
  • EUR 26.246,18
    Investiertes Kapital
  • +38,7 %
    Performance (1 J)
  • 17,4 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +13,2 %

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