Ausgangspunkt war ein am Mittwoch (4. Oktober) von Jefferies veranstaltetes Meeting, bei dem Peter Schiefer, der Leiter der Automotive-Sparte bei
, über die aktuellen Entwicklungen des von ihm zu verantwortenden Bereichs gesprochen hat. Und der Ausblick, den er dabei für das laufende und die kommenden Jahre verkündete, war besser als gedacht. Demnach rechnet der Chiphersteller 2023 bei seinem Geschäft mit Chips für die Autoindustrie mit einem prozentualen Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich sowie einer Gewinnmarge von 25 bis 28 Prozent. Das lag deutlich über der bis dahin gültigen Markterwartung. Zudem sollen die Umsätze bei tendenziell steigenden Margen auch in den kommenden Jahren weiter zweistellig wachsen.Sonderkonjunktur für Automobil-Halbleiter
Damit koppelt sich Infineon deutlich von den insgesamt eher mauen Perspektiven der Autobranche ab, die froh sein wird, wenn sie in naher Zukunft überhaupt ein Wachstum vermelden kann. Der Trend zur Elektrifizierung der Fahrzeugflotten und die Tatsache, dass pro Auto immer mehr Halbleiter benötigt werden, sorgt jedoch für eine vermutlich noch länger anhaltende Sonderkonjunktur bei Infineon und anderen Branchenplayern. Zudem gewinnen die Münchener aktuell wohl sukzessiv Marktanteile. In den anderen Sparten hingegen läuft es bei Infineon nicht ganz so rund, was zum Teil mit einer schwachen Nachfrage zum Beispiel nach Notebooks etc. zu tun hat.
Die Automotive-Sparte ist mit über 50 Prozent Anteil aber der größte Umsatzbringer des Konzerns, weshalb Analysten zumindest mittelfristig auch insgesamt mit guten Ergebnissen bei Infineon rechnen. Folgerichtig strotzen die meisten Studien der Banken nur so vor Optimismus. 80 Prozent der bei aktien.guide hinterlegten Berichte enden mit dem Votum „Kaufen“, der Rest der Analysten stuft den DAX-Wert auf „Halten“ ein. Die Kursziele reichen demnach von 35 bis 52 Euro, im Durchschnitt sind es 46,20 Euro. Das würde bedeuten, dass die Aktie ein Potenzial von über 44 Prozent besitzt.
Börsenmagazin auf Einkaufstour
In dem wikifolio €uro am Sonntag Offensiv ist die Infineon-Aktie aktuell der viertgrößte Wert. Nach den jüngsten Meldungen des Unternehmens hat der hier verantwortliche Trader Stephan Bauer (Euro am Sonntag) die Position noch mal leicht aufgestockt. Der Depotanteil beträgt jetzt ca. 4,5 Prozent. Bauer ist stellvertretender Chefredakteur des Anlegermagazins „€uro am Sonntag“ und leitet seit über elf Jahren das Börsenressort der Redaktion. Das Ende 2013 emittierte Indexzertifikat auf das wikifolio ist bei Investoren sehr beliebt. In der wikifolio Rangliste notiert das Musterdepot aktuell auf einem guten 36. Platz.
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