Arista Networks übertrifft Erwartungen, trotzdem fällt der Kurs.
Dienstag, 18. Februar 2025, 16:05 Uhr ET
Arista Networks (ANET) meldete für das im Dezember 2024 endende vierte Quartal einen Gewinn von 0,65 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 1,93 Milliarden USD. Die Konsensschätzung für den Gewinn lag bei 0,57 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 1,89 Milliarden USD. Die Earnings Whisper-Zahl lag bei 0,61 USD pro Aktie. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen um 6,56 %, während der Umsatz im Jahresvergleich um 25,32 % stieg.
Das Unternehmen rechnet im ersten Quartal mit einem Umsatz von 1,93 bis 1,97 Milliarden USD. Die aktuelle Konsensschätzung für den Umsatz liegt bei 1,89 Milliarden USD für das am 31. März 2025 endende Quartal.
Auszug zu Arista Networks aus der BÖRSE ONLINE Magazin Story "Drei Visionäre, ein Ziel: die besten KI-Chips bauen" Nvidia, Broadcom, Softbank und mit den dreien verbunden: ARM Holdings und Arista Networks.
Bei der Datenübertragung in KI-Netzwerken, wo bisher Nvidias Standard Infiniband dominiert, wird sich ab diesem Jahr der aus der herkömmlichen Rechnervernetzung bekannte Standard Ethernet als Alternative etablieren, prognostizieren Experten: vor allem dank Broadcom-Chips und Technologie des Netzwerkausrüsters und Cisco-Konkurrenten Arista Networks.
Für 2025 erwarten Analysten eine Verdreifachung der Erlöse mit Ethernet-Ausrüstung für KI-Netze auf 3,8 Milliarden Dollar. Davon sollte Arista eine Milliarde einsammeln: vom Start weg zwölf Prozent der für 2025 geschätzten 8,3 Milliarden Dollar Umsatz. Ein furioser Start für den nun auch KI- und Cloud-tauglichen Datenstandard. Die Aufrüstung der Netze, auch bei der Datengeschwindigkeit, sollte Arista bis 2027 jährliche Erlöszuwächse von mindestens 18 Prozent und ein deutliches Plus beim Gewinn bringen.
Wie Anleger investieren sollten: Nvidia und Broadcom sind trotz der großen Wertzuwächse, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), nicht teuer, weil beide Konzerne Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Nvidia passt seine Technologien erfolgreich zusätzlichen Märkten an und verteidigt seine Dominanz.
Broadcom hat sich als Auftragsentwickler für Alphabet und Co etabliert, die eigene Alternativen zu Nvidia wollen, und profitiert auch von Cloud-Trends. Beides sind relativ sichere Tech-Investments.
ARM könnte auch den KI-Chipmarkt verändern. Gelingt das, würde auch Softbank profitieren. Weil die Holding rund 90 Prozent an ARM hält, ist der Freefloat gering und die Aktie teuer.
Arista ist hoch bewertet, weil viele Nischenmärkte des Spezialisten noch ganz am Anfang ihres Potenzials stehen
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Kommentare (11)
Verkauf - Gewinnmitnahme. Charttechnisch angeschlagen.
Arista Networks übertrifft Erwartungen, trotzdem fällt der Kurs.
Dienstag, 18. Februar 2025, 16:05 Uhr ET
Arista Networks (ANET) meldete für das im Dezember 2024 endende vierte Quartal einen Gewinn von 0,65 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 1,93 Milliarden USD. Die Konsensschätzung für den Gewinn lag bei 0,57 USD pro Aktie bei einem Umsatz von 1,89 Milliarden USD. Die Earnings Whisper-Zahl lag bei 0,61 USD pro Aktie. Das Unternehmen übertraf die Erwartungen um 6,56 %, während der Umsatz im Jahresvergleich um 25,32 % stieg.
Das Unternehmen rechnet im ersten Quartal mit einem Umsatz von 1,93 bis 1,97 Milliarden USD. Die aktuelle Konsensschätzung für den Umsatz liegt bei 1,89 Milliarden USD für das am 31. März 2025 endende Quartal.
Auszug zu Arista Networks aus der BÖRSE ONLINE Magazin Story "Drei Visionäre, ein Ziel: die besten KI-Chips bauen" Nvidia, Broadcom, Softbank und mit den dreien verbunden: ARM Holdings und Arista Networks.
Bei der Datenübertragung in KI-Netzwerken, wo bisher Nvidias Standard Infiniband dominiert, wird sich ab diesem Jahr der aus der herkömmlichen Rechnervernetzung bekannte Standard Ethernet als Alternative etablieren, prognostizieren Experten: vor allem dank Broadcom-Chips und Technologie des Netzwerkausrüsters und Cisco-Konkurrenten Arista Networks.
Für 2025 erwarten Analysten eine Verdreifachung der Erlöse mit Ethernet-Ausrüstung für KI-Netze auf 3,8 Milliarden Dollar. Davon sollte Arista eine Milliarde einsammeln: vom Start weg zwölf Prozent der für 2025 geschätzten 8,3 Milliarden Dollar Umsatz. Ein furioser Start für den nun auch KI- und Cloud-tauglichen Datenstandard. Die Aufrüstung der Netze, auch bei der Datengeschwindigkeit, sollte Arista bis 2027 jährliche Erlöszuwächse von mindestens 18 Prozent und ein deutliches Plus beim Gewinn bringen.
Wie Anleger investieren sollten: Nvidia und Broadcom sind trotz der großen Wertzuwächse, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), nicht teuer, weil beide Konzerne Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Nvidia passt seine Technologien erfolgreich zusätzlichen Märkten an und verteidigt seine Dominanz.
Broadcom hat sich als Auftragsentwickler für Alphabet und Co etabliert, die eigene Alternativen zu Nvidia wollen, und profitiert auch von Cloud-Trends. Beides sind relativ sichere Tech-Investments.
ARM könnte auch den KI-Chipmarkt verändern. Gelingt das, würde auch Softbank profitieren. Weil die Holding rund 90 Prozent an ARM hält, ist der Freefloat gering und die Aktie teuer.
Arista ist hoch bewertet, weil viele Nischenmärkte des Spezialisten noch ganz am Anfang ihres Potenzials stehen
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