Heidelberger Druckmaschinen ist im dritten Geschäftsquartal wieder in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich machte der Druckmaschinenhersteller in den drei Monaten per Ende Dezember einen Verlust von sieben Mio. Euro. Allerdings waren dafür in erster Linie Rückstellungen für den geplanten Personalabbau verantwortlich. Operativ lief es besser: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 21 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 5,7 auf 9,2 Prozent. Der Umsatz verharrte im dritten Geschäftsquartal mit 594 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Während das Unternehmen die Ziele für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März bestätigte, peilt es für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 eine bereinigte Marge (Ebitda) von bis zu rund acht Prozent an. Für mich ist die Aktie ein spekulativer Kauf.
Bei einigen deutschen Nebenwerten scheint sich der Knoten zu lösen. Zum Beispiel Heidelberger Druck. Angetrieben durch eine Kaufempfehlung eines Börsenbriefs sprang der Kurs des Druckmaschinen-Herstellers vor einigen Tagen in der Spitze um mehr als zehn Prozent nach oben. Dabei hat das Papier die 1-Euro-Marke hinter sich gelassen. Damit scheint die Phase des „Pennystock“-Daseins beendet – seit vergangenem Oktober bewegte sich die Heideldruck-Aktie über weite Strecken im Cent-Bereich unter der 1-Euro-Marke. Das Unternehmen, das kürzlich seinen 175. Geburtstag gefeiert hat, profitiert vom stetig wachsenden weltweiten Bedarf an Verpackungen. Nach Markteinschätzungen wächst der für Heidelberg erreichbare weltweite Digitaldruckmarkt inklusive Service und Verbrauchsmaterialien von heute circa fünf Mrd. Euro bis zum Jahr 2029 auf 7,5 Mrd. Euro an – Zahlen, welche den Titel zu einer klassischen Turnaround-Wette machen. Ein nochmaliger Rückfall in die Nähe des Ausbruchsniveaus wäre nicht ungewöhnlich. Dort zugreifen!
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Heidelberger Druckmaschinen ist im dritten Geschäftsquartal wieder in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich machte der Druckmaschinenhersteller in den drei Monaten per Ende Dezember einen Verlust von sieben Mio. Euro. Allerdings waren dafür in erster Linie Rückstellungen für den geplanten Personalabbau verantwortlich. Operativ lief es besser: Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 21 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 5,7 auf 9,2 Prozent. Der Umsatz verharrte im dritten Geschäftsquartal mit 594 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Während das Unternehmen die Ziele für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März bestätigte, peilt es für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 eine bereinigte Marge (Ebitda) von bis zu rund acht Prozent an. Für mich ist die Aktie ein spekulativer Kauf.
Bei einigen deutschen Nebenwerten scheint sich der Knoten zu lösen. Zum Beispiel Heidelberger Druck. Angetrieben durch eine Kaufempfehlung eines Börsenbriefs sprang der Kurs des Druckmaschinen-Herstellers vor einigen Tagen in der Spitze um mehr als zehn Prozent nach oben. Dabei hat das Papier die 1-Euro-Marke hinter sich gelassen. Damit scheint die Phase des „Pennystock“-Daseins beendet – seit vergangenem Oktober bewegte sich die Heideldruck-Aktie über weite Strecken im Cent-Bereich unter der 1-Euro-Marke. Das Unternehmen, das kürzlich seinen 175. Geburtstag gefeiert hat, profitiert vom stetig wachsenden weltweiten Bedarf an Verpackungen. Nach Markteinschätzungen wächst der für Heidelberg erreichbare weltweite Digitaldruckmarkt inklusive Service und Verbrauchsmaterialien von heute circa fünf Mrd. Euro bis zum Jahr 2029 auf 7,5 Mrd. Euro an – Zahlen, welche den Titel zu einer klassischen Turnaround-Wette machen. Ein nochmaliger Rückfall in die Nähe des Ausbruchsniveaus wäre nicht ungewöhnlich. Dort zugreifen!
Heidelberger Druckmaschinen
Aufnahme in das wikifolio:
- aufgrund Insiderkauf
Kaufdatum: 24.09.2024
Stück: 505
Gewichtung: 0,39 %
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