1996 entdeckte ich durch eine zufällige "Begegnung" mit dem Aktienmarkt meine Leidenschaft. Natürlich machte ich dabei Fehler - zum Glück!
Aus Fehlern lernt man wirklich und womöglich besonders gut...
Ich ließ mich von den Konsequenzen meiner Fehler nicht abschrecken und suchte weiter nach neuen Lösungsansätzen, um erfolgreich Geld zu investieren. Schließlich fokussierte ich mich beruflich darauf und konnte mir viel Wissen aneignen, von Anderen lernen und vor allem weitere eigene Erfahrungen sammeln.
Fehler, die ich anfangs aufgrund fehlenden Wissens machte, passierten mir meist nicht wieder. Andere Fehler beging ich wiederholt, oft sogar wider besseren Wissens. Warum war/ist das so?
Es gibt Entscheidungen, die treffen wir bewusst, die meisten allerdings aus dem Bauch heraus!
Was heißt aus dem Bauch heraus und sind bewusste Entscheidungen wirklich bewusst getroffen worden?
Warum fragen wir uns oft im Nachhinein, ob eine Entscheidung richtig war bzw. warum wir genau diese Entscheidung getroffen haben?
Gibt es Entscheidungen die wir immer wieder treffen, weil wir es nicht anders können?
Fehlentscheidungen, die wir aufgrund unserer menschlichen und teils individuellen Eigenschaften treffen, vermeiden wir nur, indem wir erkennen und akzeptieren, dass diese Eigenschaften Einfluss auf unsere Entscheidung nehmen.
Diese Erkenntnis trifft dann nicht nur auf uns selbst zu.
Wir können sie auf die Masse übertragen.
Die 2 großen Korrekturen des globalen Aktienmarktes seit 2000 haben mich aufmerksam gemacht und an dem ausschließlichen Einsatz etablierter Strategieansätze zweifeln lassen.
1. Die "Dotcom-" und Neuer Markt-" Euphorie am Anfang des 20. Jahrhunderts, die uns Marktteilnehmer und selbst jene, die es bis dahin nicht waren, jegliche fundamentale Daten ignorieren ließ.
2. Unsere Flucht vom Geld- und Kapitalmarkt im Jahr 2008, deren Auswirkung selbst die Diversifikation und Selektion allein nicht ausreichend abmildern konnte.
Wie entstand ad tempus?
Gier (bei 1) und Angst (bei 2) beobachtete ich bei mir und vielen anderen während dieser Episoden. Angst und Gier sollten auch 2020 unsere Begleiter sein ...und 2022 und ...!
Dieses Phänomen wollte ich genauer kennenlernen und folglich die Berücksichtigung unseres Verhaltens in eine Anlagestrategie integrieren. Die fundamentale Analyse, Diversifikation sowie Länder-, Branchen- und Aktienselektion schloss ich folglich aus, um den Erfolg unverfälscht messbar zu machen.
Der Einfluss des Verhaltens von uns Marktteilnehmern auf die Entwicklung der Aktienmärkte sowie die einfache Paarung des Aktienrisikos mit nahezu risikolosen Anlageformen sollten die Grundpfeiler meiner Anlagestrategie bilden.
Während der beiden oben erwähnten Korrekturen kam es nicht wirklich darauf an, wie gut man seine Aktienanlage selektiert oder diversifiziert hat. Verluste traten in den meisten Fällen ein...
...außer bei denen, die zu diesem Zeitpunkt kein Geld mehr investiert hatten!
Die Verluste mussten in der jeweils anschließenden Erholungsphase zunächst ausgeglichen werden. Bei 50 Prozent Verlust (oder mehr) müssen 100 Prozent (oder mehr) des zukünftig entstehenden Gewinns zunächst die Verluste kompensieren. Das dauert zum Teil mehrere Jahre, manchmal gelingt es nicht.
Ich stellte die Investitionsfrage also anders.
Aus „In welche Aktien investiere ich?“ wurde „Wann investiere ich in Aktien?“.
Es entstand mein Leitbild "zur rechten Zeit statt auf gut Glück - ad tempus pro temere" sowie meine gleichnamige softwaregestützte Handelsstrategie.
Pro USA?
1999 entstand mein Gedanke zur Entwicklung einer definierten Anlagestrategie, die noch heute, von vielen Ereignissen inspiriert, weiter entwickelt wird. Schon damals war der Dow Jones IA Leitindex für den globalen Aktienmarkt – und er ist es noch heute. Dessen relative Unabhängigkeit von anderen Aktienbörsen war und ist die ideale Voraussetzung für die Entwicklung von ad tempus invest. Der Dow Jones IA dient seither als Basis für die Entstehung von ad tempus. Ad tempus kann heute auf verschiedene Indizes angewendet werden.
Ad tempus I US Equity soll nicht für den US amerikanischen Aktienmarkt werben, sondern dessen Eigenschaften für sich nutzen!
Nur noch systematisch?
Nein natürlich nicht! Der Spaß am Aktienmarkt entsteht durch den Kauf und Verkauf von Aktien, insbesondere wenn man Recht behält und sie Gewinne bringen. Manchmal sicherlich auch aus dem Bauch heraus!
Ich kaufe auch Aktien, die ich einfach spannend finde - ohne Regeln.
Dazu habe ich Ascending Stars entwickelt.
Danke für das Interesse an meinen Anlagestrategien.
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Forschungsteilnehmer
Treue Anleger
Regelmäßige Aktivität
Handelserfahrung
Risikoklasse 1:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 2:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 3:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 4:
3 oder mehr Jahre
Risikoklasse 5:
3 oder mehr Jahre