Die Kursentwicklungen an der Börse sind für viele Beobachter ein Brief mit sieben Siegeln. Dabei ist es ist im Grunde genommen ganz einfach. Aktien steigen solange, bis ein Niveau erreicht ist, zu dem sich nicht mehr ausreichend Käufer finden, die den Kurs noch weiter nach oben treiben. Wer seine Stücke zu diesem Zeitpunkt abgeben möchte, der muss daher einen geringeren Preis akzeptieren, so dass die Aktie an Wert verliert. Andersrum endet eine Korrektur immer dann, wenn keiner mehr bereit ist, seine Aktien zu dem erreichten Niveau zu verkaufen. In dieser Situation müssen die potenziellen Käufer für das Zustandekommen eines Geschäfts erst wieder höhere Kurse bieten, wodurch die Aktie entsprechend steigt.
Warum wir das erwähnen? Bei der Aktie des Online-Möbelhändlers
finden sich aktuell keine offiziellen Nachrichten, die ein verändertes Anlegerverhalten auslösen könnten. Und doch waren gestern 86 Prozent der über 70 bei wikifolio.com durchgeführten Trades bei der Aktie ein Kauf. In den vergangenen sieben Tagen lag die Quote der Käufer ebenfalls über 80 Prozent. Werte, die man in dieser Größenordnung bei häufig gehandelten Werten nur sehr selten sieht. Die letzte Banken-Analyse (von der Baader Bank) liegt zwei Wochen zurück und das jüngste Update des Unternehmens zu den Geschäftszielen stammt von Mitte Mai. Woher also kommt das plötzliche Interesse an der Aktie?Bei 41 Euro fiel schon mal ein Startschuss…
Aufschluss könnte ein Blick auf den Chart der Aktie liefern. Die notiert aktuell im Bereich einer starken technischen Unterstützung bei rund 41 Euro. Auf diesem Niveau hatte sich im Februar zunächst ein Zwischenhoch gebildet, das erst sechs Wochen später durchbrochen werden konnte. Mitte Mai endete rund um die Zahlenveröffentlichung genau hier dann die von dem nächsten Hoch ausgehende Korrektur. Innerhalb von gut zwei Wochen stieg der Kurs damals um über 30 Prozent. Nun steht die Westwing Group wieder an diesem damaligen Rallye-Startpunkt. Das scheint einige sehr erfolgreiche Trader wie Stefan Uhl (
Trader wittert „einzigartige Chance“
Ebenfalls mit dabei und zwar mit einem sehr großen Depotanteil ist Dennis Mader (
Die 10 meistgehandelten Aktien der letzten sieben Tage:
# | Name | ISIN | Handelsvolumen (in Euro) | Alle Trades | Käufe |
1 | US00165C1045 | 297.839,62 | 466 | 48% | |
2 | US09075V1026 | 513.141,71 | 417 | 62% | |
3 | US36467W1099 | 69.982,46 | 394 | 35% | |
4 | US0378331005 | 571.896,77 | 370 | 46% | |
5 | DE000A161408 | 2.163.714,42 | 368 | 50% | |
6 | DE000A2N4H07 | 490.336,79 | 335 | 83% | |
7 | DE000A2YN900 | 1.054.252,28 | 334 | 63% | |
8 | US0231351067 | 1.585.481,88 | 321 | 60% | |
9 | US88160R1014 | 202.461,15 | 286 | 44% | |
10 | US01609W1027 | 132.711,42 | 282 | 75% |
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