Kontinuität bleibt Trumpf
kurz nachdem der DAX in der letzten Woche sein Allzeithoch erreichte, ging es erst einmal wieder bergab. Sicher hätten sich die bereits investierten Marktteilnehmer an dieser Stelle Anschlussgewinne gewünscht, gerade weil Allzeithochs oft zu weiteren Käufen inspirieren. Schließlich ist an diesen besonderen Punkten im Chartverlauf niemand ernsthaft im Verlust und von charttechnischen Widerständen geht weder Gefahr noch Verkaufsdruck aus – alleine aus dem Grund, weil es oberhalb eines Allzeithochs keine Widerstände gibt. Verkauft wurde trotzdem. Erst etwas stärker, dann etwas schwächer und gestern wieder stärker. Das Allzeithoch hat damit seine Lehrbuchaussage praktisch auf den Kopf gestellt. Mehr und mehr erweist es sich als Fehlsignal – mit den entsprechenden negativen Konsequenzen. Was letzte Woche an Anschlusskäufen ausblieb, sahen wir gestern vermehrt als Anschlussverkäufe. Während der deutsche Leitindex den Kampf um das Allzeithoch zunächst aufgeben musste, kämpft er seit gestern um die wichtige Marke von 13.000 Punkten und damit um den Aufwärtstrend seit Juni 2016.
Wachstum selber wählen
Auf der politischen Bühne kämpfen währenddessen die Vertreter jener Parteien um eine neue funktionsfähige Regierung, die seit den Bundestagswahlen das Ruder nur noch geschäftsführend in der Hand halten. Der neue Koalitionsvertrag versucht dabei die Quadratur des Kreises, denn er soll die CSU-Führung genauso zufriedenstellen wie die SPD-Basis, die über den Grad ihrer Zufriedenheit sogar noch abstimmen wird. Das riecht nach einem, selbst für solche Vertragswerke außergewöhnlich kleinen gemeinsamen Nenner. Ob es damit gelingen wird, Stabilität und Kontinuität in die Politik zurückzubringen, muss sich also erst noch weisen. Allerdings können sich wikifolio-Trader ihr „Kontinuierliches Wachstum“ selbst produzieren. Diese Auszeichnung aus dem Bereich „Risiko/Rendite“ erhalten nämlich jene wikifolios, die in 60 Prozent der Monate seit Publizierung eine positive Performance erzielten, wobei die Gesamtperformance bei mindestens ein Prozent pro Monat und der maximale Verlust nie höher als zwölf Prozent lag. Drei dieser wikifolios wollen wir Ihnen heute vorstellen:
Value als Bringer
Beim wikifolio „Spezielles & Substanz“, das im gleichnamigen wikifolio von Trader „HerbertH“ führt Manfred Gellink unter dem Tradernamen „HerbertH“ Regie. Gellink erzeugt sein „Kontinuierliche Wachstum“ durch eine value-orientierte Strategie. Ziel dieses Ansatzes ist es, in schwachen Börsenphasen „gegen den Trend [zu] schwimmen“, aber auch in positiven Marktphasen „ordentliche Renditen [zu] erwirtschaften“.
Neben der angestrebten Rendite geht es diesem Trader noch um etwas anderes, nämlich einen „ruhigen Schlaf“, der durch die im wikifolio enthaltene Substanz ermöglichet werden soll. Diese erfordert auch in turbulenteren Marktphasen nicht zwingend ein kurzfristiges Handeln. Entsprechend ist das wikifolio relativ stabil in nur einem knappen Dutzend an Positionen investiert, wobei kontinuierlich kleinere Anpassungen vorgenommen werden. Die Aktie von Zapf Creation ist mit einem Anteil von rund 18% des Portfolios aktuell nicht nur die größte, sondern mit einem Gewinn von mehr als 150% auch die profitabelste Position.
Nutze die Chancen!
Fast schon philosophisch geht Dirk Middendorf als Trader „carpediem7“ das Anlagethema in seinem wikifolio „Carpe diem Aktientrading“ an: Nutze den Tag, das verfügbare Kapital und die sich bietenden Chancen. Neben „fundamental unterbewerteten und renditestarken Aktien“ haben es Middendorf noch einige weitere Chancen angetan, etwa solche, die sich aus dem „News- und Reboundtrading“ ergeben.
Auf Basis solcher Informationen betreibt er klassisches Swingtrading mit Haltedauern, die a priori nicht fixiert sind, sondern sich erst aus dem weiteren Kursverhalten ergeben. Im Ergebnis brachte dieser Ansatz Middendorf nicht nur die Auszeichnung „Kontinuierliches Wachstum“ ein, sondern auch einen hervorragenden Risiko-Faktor (0,4x), der verglichen mit einer durchschnittlichen Eurostoxx 50 Aktie eine sehr geringe Schwankungsbreite seines wikifolios anzeigt.
Bewährte Kombination
Die ehemalige Fondsmanagerin Susan Levermann ist seit ihrem Börsenbestseller „Der entspannte Weg zum Reichtum“ in Anlegerkreisen zu einer festen Größe geworden. Ihr fundamental und technisch orientiertes Aktienauswahlmodell erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. So auch bei Thomas Spier, der als „TSTrading“ das wikifolio „Selektion nach Leverm.(offensiv)“ zum Erfolg führt.
Der Klammerzusatz „offensiv“ deutet an, dass Spier den Levermann-Ansatz leicht modifiziert hat, ohne ihn aber in seinem Wesen zu verändern. Nicht nur der Verweis auf die Autorin, auch die Dokumentation seiner Abänderungen machen die Überlegungen hinter den einzelnen Käufen und Verkäufen transparent. Und da die Strategie noch immer funktioniert, hat auch dieses wikifolio – wie die beiden anderen – gleich zwei der begehrten blauen wikifolio-Auszeichnungen: Für „Kontinuierliches Wachstum“ und als „Guter Money Manager“.
Was kommt?
Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten
Aktuell sind es die Börsen selbst, die durch erhöhte Volatilität von sich reden machen. Weitere Anregungsinformationen könnten von den heutigen US-Arbeitsmarktdaten kommen, die wiederum Spekulationen über die künftige Fed-Politik anregen dürften.
Kommenden Donnerstag könnte es ebenfalls noch einmal spannend werden, wenn die Bank of England über den Leitzins und ihr Anleihekaufprogramm entscheidet.
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