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28.10.2017| Von: Andreas Kern |

 

Portrait Andreas Kern


Liebe Leser,

am Donnerstag war es so weit. EZB-Chef Mario Draghi gab die mit Spannung erwartete Erklärung zur weiteren Geldpolitik in der Eurozone ab. Im Vorfeld war darüber spekuliert worden, dass Draghi eine Reduktion des Volumens der EZB-Anleihekäufe von derzeit 60 Mrd. EUR monatlich ankündigen werde. Vom „Einstieg in den Ausstieg“ war da die Rede und von einer Zinswende, die nun eingeleitet werde. Angesichts solcher Aussichten zeigten sich die Märkte am Vortag etwas verschnupft. Zu Unrecht, wie sich herausstellte. Denn der Leitzins von aktuell 0,0% bleibt weiter unangetastet, ebenso wie der Strafzins von -0,4% auf jene Mittel, die Geldinstitute bei der EZB parken. In diesem Bereich waren allerdings auch keine Maßnahmen erwartet worden.

 

Halbierung oder Aufstockung?

Nach der gestrigen EZB-Pressekonferenz titelten praktisch alle Blätter über die Halbierung der monatlichen Anleihekäufe und eine angebliche „Geld-Wende“, die die Notenbank damit vollzogen habe. Und tatsächlich soll das monatliche Anleihekaufprogramm von 60 Mrd. EUR auf 30 Mrd. EUR reduziert werden. Das passt insofern gut, als sich einige Marktteilnehmer bereits sorgten, ob bei dem bislang vorgelegten Tempo nicht bald die Anleihen ausgehen könnten. Die Sache hat nur einen kleinen Schönheitsfehler: Eigentlich wäre das Programm Ende 2017 ausgelaufen. Nun aber wurde es erneut um mindestens(!) neun Monate verlängert – nicht das erste Mal, dass Draghi den Ausgang nicht fand. Da die „Reduzierung“ auch nicht per sofort, sondern erst ab Januar 2018 greift – also ab jenem Zeitpunkt, als das Programm bereits hätte beendet sein sollen –, wurde streng genommen überhaupt nichts reduziert, sondern eine Ausweitung um weitere 270 Mrd. EUR (9 Monate * 30 Mrd. EUR) vorgenommen. Seine Wirkung auf die Märkte verfehlte das Ganze nicht – sie reagierten mit Kursgewinnen. Und Mario Draghi hat dem staunenden Publikum einmal mehr bewiesen: Kommunikation ist eben fast alles!

 

Spreu und Weizen

Auch bei erfolgsverwöhnten Tradern, läuft nicht immer alles reibungslos. Diese Erfahrung machte zuletzt „katjuscha“, der mit seinem wikifolio „Katjuscha Research Aktientrading“ auf lange Sicht zu den besten wikifolio-Tradern überhaupt gehört. Wenn aber der Kurs eines Papiers schlagartig unter die Räder kommt, ist selbst „katjuscha“ machtlos. Deshalb ist es so wichtig, schon im Vorfeld dafür zu sorgen, dass Einzelpositionen keinen überwältigenden Einfluss auf die Gesamtperformance bekommen. Das wikifolio ist aktuell auf 13 Aktien und zwei strukturierte Produkte gestreut. 

katjuscha Research Aktientrading

Die zweite Regel besteht darin, bei entstandenen Verlusten nicht allzu lange zu fackeln. Sobald klar wird, dass ein Kursrückgang mehr als ein Ausrutscher sein könnte, ziehen gute Trader im Zweifel lieber früher als später die Reißleine. Das Engagement in Hudson Technologies war so eines, von dem sich „katjuscha“ unmittelbar nach dem Kurseinbruch trennte. Zwar kostete die Episode Performance, aber per Saldo wurde hier richtig und professionell reagiert. Das i-Tüpfelchen besteht darin, dass auch ein solcher Rückschlag offen kommuniziert wurde, wie das Statement vom 11.10.2017 zeigt. Erst, wenn es einmal nicht ganz so glatt läuft, trennt sich an den Märkten die Spreu vom Weizen.

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Integrierter Branchenticker

Einer, der seine Follower ebenfalls gut und gerne auf dem Laufenden hält, ist Trader „CMEquity“, was ihm sogar das Siegel „Guter Kommunikator“ eingebracht hat. Hinter dem Trader-Namen steckt übrigens das Münchner Finanzdienstleistungsinstitut CM Equity AG. Das wikifolio „CME Electromobility&Smart Energy“ ist schwerpunktmäßig in zwei durchaus erklärungsbedürftige Themen investiert. Zudem ist in den Bereichen „Elektromobilität“ und „Smart Energy“ vieles im Fluss, sowohl technologisch als auch wirtschaftlich und politisch. Die Follower erhalten – teils mehrmals täglich – Updates in deutscher oder englischer Sprache, eine Art kontinuierlich aktualisierter Branchenreport. Und ganz „nebenbei“ sind die Münchner auch sehr erfolgreich beim Management ihres wikifolios, das bereits knapp 40% im Plus steht.

CME Electromobility&Smart Energy

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Blick in den Kopf

Ebenfalls ein „Guter Kommunikator“ ist Trader „joibaer“. In seinen Kommentaren finden sich allerdings keine Branchennachrichten, sondern börsentägliche Einschätzungen zum allgemeinen Handelsgeschehen, der Entwicklung seines wikifolios „Tradingchancen deutsche Aktien“ und einzelner darin enthaltener Positionen. Natürlich kann man die Zahlen des Handelstages auch in den Übersichten sehen. Die einzelnen Transaktionen findet man beispielsweise im Bereich „Trades“ – und zwar bekanntlich sogar in Echtzeit.

Tradingchancen Deutsche Aktien

Die bloßen Zahlen zeigen jedoch nicht, was dem Trader während des Handelstages so durch den Kopf gegangen ist. Und das kann bei herausragenden Tradern sehr erhellend sein. Wenn „joibaer“ also allabendlich Bilanz zieht, denn erfährt der Leser eben auch, wie dieser Trader bestimmte Kursbewegungen einordnet und was ihn zu bestimmten Aktionen motiviert hat. Fast ein kleiner täglicher Online-Kurs, von dem auch die Follower in ihrer Lernkurve profitieren sollten.

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Was kommt?

Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten

In der nächsten Woche gibt es dann eine Fülle möglicher Marktimpulse: Den Anfang machen am Dienstag die Zinsentscheidung der Bank of Japan sowie die BIP-Daten und Verbraucherpreise der Eurozone. Am Mittwoch folgen der US-Einkaufsmanagerindex und die Fed-Zinsentscheidung. Am Donnerstag stehen die Arbeitsmarktdaten für Deutschland und geldpolitische Entscheidungen der Bank of England auf dem Programm. Den Schlusspunkt setzen dann die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.

 

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