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Oh, du Fröhliche?!

Diese Woche scheint die ersehnte Weihnachtsrally doch noch begonnen zu haben. Nachdem wichtige Unterstützungen an der Wallstreet gehalten hatten, starteten die Indices eine fulminante Erholungsbewegung.

Weihnachtschor; Notenblatt in einer Roten Mappe; Symbolbild für weekly Ausgabe

Vor allem die Technologietitel gaben dem Markt Rückenwind und der NASDAQ tastete sich wieder an seine Allzeithochs heran. Weniger überzeugend war dagegen bislang die Entwicklung der Small-Caps, die durch den vorangegangenen Rücksetzer wieder in ihrer Schiebezone landeten. Auch die Marktbreite zeigte sich erneut rückläufig. Ein weiteres Warnzeichen ist zudem die Entwicklung der US-Staatsanleihen, die den freundlichen Aktienmarkt derzeit nicht bestätigt.

Starke Konjunktur oder billiges Geld

Noch erstrahlt die US-Konjunktur allerdings in hellem Glanz, ganz im Gegensatz zu der in Europa oder China, das zuletzt auch wieder von der schwelenden Immobilienkrise eingeholt wurde. Obwohl den US-Konsumenten inzwischen der hohe Preisdruck auf die Stimmung schlägt und das von der Fed angekündigte Tapering Bremsspuren hinterlassen dürfte, überzeugten die letzten US-Wirtschaftsdaten durchaus. Dagegen fielen hierzulande Auftragseingänge, Einkaufsmanagerindex und Einzelhandelsumsätze schwächer aus als erwartet. Entsprechend locker bleibt die Politik der EZB, was den Aktien dann wiederum doch guttut.

Welt am Draht

Unabhängig von den Entwicklungen der nächsten Wochen und Monate besteht wenig Zweifel am Siegeszug der Digitalisierung. Davon ist auch Alexander Bamberg ( Yoda12 ) überzeugt, der sich mit seinem wikifolio Daten - das Öl des 21. Jhd entsprechend auf den wichtigsten Rohstoff des Digitalzeitalters konzentriert. Daher sind Unternehmen, die mit der kommerziellen Gewinnung und Nutzung von Daten ein erfolgreiches Geschäft betreiben, erste Wahl für eine Aufnahme in sein wikifolio. Aber auch Profiteure dieses Trends, etwa die Anbieter von Soft- und Hardware, finden sich hier. Trotz der grundsätzlich langfristigen und globalen Ausrichtung berücksichtigt Bamberg auch neue Trends. Zu seinen fundamentalen Kriterien gehören Wettbewerbsvorteile, die sich beispielsweise aus der Markstellung eines Unternehmens oder aus der schieren Menge der generierten Daten ergeben. Auf die Top-5-Positionen entfallen aktuell immerhin rund 44 % der Gewichtung. Darunter befinden sich allerdings marktführende US-Schwergewichte wie Alphabet oder Amazon , was das Risiko überschaubar macht. Daneben setzt Meister „Yoda12“ aber auch auf europäische Small-und Mid-Caps wie Atoss , Fabasoft und Nexus. Seit der Auflegung Ende Mai 2016 erzielte Bamberg eine Gesamtperformance von rund +228 %, was einem Jahresdurchschnitt von +23,9 % entspricht.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +180,2 %
    seit 31.05.2016
  • EUR 291.127,05
    Investiertes Kapital
  • +23,8 %
    Performance (1 J)
  • 17,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +23,7 % Prozent

Sicherheit „made in USA“

Auch Dirk Althaus ( techguru ) setzt mit seinem wikifolio Cybersecurity Innovators schwerpunktmäßig auf die USA. Allerdings fokussiert er sich thematisch auf einen anderen Aspekt der Digitalisierung. Seine Themen sind die IT-Sicherheit bzw. Cybersecurity, wobei er insbesondere auf Unternehmen mit einer erfolgversprechenden Technologie setzt. Für seinen mittel- bis langfristig ausgerichteten Ansatz spielen fundamentale Überlegungen die entscheidende Rolle. Mit mehr als 50 Aktien kommt auch die Diversifikation nicht zu kurz, obwohl ein Drittel der eingesetzten Mittel auf die Top-5-Titel seines wikifolios entfällt. Neben Mandiant und Akamai gehören auch Palantir , Alphabet und Microsoft zu diesem ausgesuchten Kreis. Bei Mimecast realisierte der „techguru“ jüngst Gewinne, nachdem das Unternehmen von der Private-Equity-Gesellschaft Permira für 80 USD pro Aktie übernommen wurde. Seit Anfang 2017 erwirtschaftete Althaus eine Gesamtrendite von stattlichen +331 % bzw. +34,4 % pro Jahr.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +277,1 %
    seit 02.01.2017
  • EUR 9.374.467,26
    Investiertes Kapital
  • +14,9 %
    Performance (1 J)
  • 31,8 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +34,1 Prozent

Alles, was profitabel ist

Wesentlich breiter aufgestellt ist Christian Jagd ( Portfoliomatrix ) mit seinem wikifolio Intelligent Matrix Trend . Mit seinen mehr als 80 Positionen setzt er nicht nur auf Aktien, sondern investiert auch in ETFs und Fonds, wobei er sich ganz bewusst nur wenigen Restriktionen unterwirft, um das volle Potenzial der Märkte ausschöpfen zu können. Im Rahmen seines aktiven Ansatzes nutzt er die Fundamentalanalyse, berücksichtigt die makoökonomische Situation und bedient sich der Charttechnik, um vielversprechende Titel zu finden. Ein aufwärts gerichteter Trend und eine interessante Chartkonstellation haben es ihm dabei besonders angetan. Ziel ist, ein wikifolio zu managen, das sich gegenüber dem Gesamtmarkt durch relative Stärke auszeichnet. Ob die Titel mittel- oder langfristig gehalten werden, ist dabei von der jeweiligen Situation abhängig. Die eigentlichen Handelssignale erzeugt Jagd in einem selbst programmierten Tool, das verschiedenste Methoden miteinander kombiniert. Mit Long- und Shortpositionen will Jagd zudem in jeder Marktphase profitieren. Mit einer Gesamtperformance von +722 % seit Ende März 2014 hat Jagd sein Ziel jedenfalls mehr als erreicht. Die durchschnittliche Jahresperformance liegt bei eindrucksvollen +31,4 %.

Chart

abc
cde

Kennzahlen

  • +579,0 %
    seit 25.03.2014
  • EUR 28.576.987,06
    Investiertes Kapital
  • +23,9 %
    Performance (1 J)
  • 23,6 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Performance pro Jahr: +31,2 Prozent

Was kommt?

  • Das sollten Anleger in der nächsten Woche im Auge behalten

Die kommende Woche startet mit dem Tankan in Japan, gefolgt von der Veröffentlichung der Industrieproduktion in Japan und Europa sowie den Erzeugerpreisen in den USA. Am Mittwoch geben die Zahlen für die Industrieproduktion in China Aufschluss über die Konjunktur im Reich der Mitte, bevor am Donnerstag Daten zum Arbeitsmarkt, zur Baukonjunktur und dem Einzelhandel in den USA zur Veröffentlichung anstehen. Die Erzeuger- und Verbraucherpreise aus Deutschland und Europa runden die Berichtswoche am Freitag ab.


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