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SAP: Mit KI in der Cloud zu einer erfolgreichen Zukunft

Wenn sich Unternehmen in einem so genannten Transformationsprozess befinden, ist das immer mit großen Chancen, aber auch mit enormen Risiken verbunden. Schließlich geht es dabei in der Regel um tiefgreifende Veränderungen der Geschäftsmodelle und/oder der Abläufe innerhalb von Firmen. Das läuft längst nicht immer reibungslos. Der Softwarekonzern SAP scheint die schwierige Phase dieses Prozesses nun aber überstanden zu haben und blickt entsprechend zuversichtlich in die Zukunft.

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Obwohl gerade von staatlicher Seite aus immer noch klassische Softwarelizenzen erworben werden (wodurch die jüngsten Ergebnisse positiv überraschten), liegt die Zukunft von SAP eindeutig im Segment der Cloud-Lösungen. Hier wächst das Unternehmen schon jetzt überdurchschnittlich stark, wie die in dieser Woche (18. Oktober) veröffentlichten Quartalszahlen erneut belegt haben. Die Cloud-Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um 23 Prozent, die Bruttomarge dieses Segments konnte auf 73,7 Prozent angehoben werden. Insgesamt überzeugte der Konzern vor allem beim Gewinn, der auch wegen eines strikten Kostenmanagements höher als erwartet ausfiel. Die Prognosen für das Gesamtjahr hat der Vorstand noch einmal bestätigt. Und auch bei den Zielen für das Jahr 2025 sieht sich die Führungsriege auf dem „besten Weg“.

Von Transformation zu Transformation

Laut Vorstandschef Christian Klein belegen die Zahlen, dass SAP die zweite Phase der Transformation erreicht habe, nämlich die Phase der Beschleunigung. Hier stehe man zudem gerade erst am Anfang und die Zukunft liege eigentlich in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts. Mit zunehmender Größe soll das Unternehmen noch effizienter arbeiten. Helfen soll dabei auch die Künstliche Intelligenz, mit deren Hilfe die SAP-Kunden in Zukunft die Ausführung ihrer Geschäftsprozesse weiter optimieren können. Hier bietet SAP Lösungen, mit denen die Kunden eine umfassende Palette von Werkzeugen zur Verfügung haben, um ihre Geschäftsabläufe grundlegend zu verändern. Die Transformation von SAP soll also dabei helfen, dass andere Unternehmen ihre eigene Transformation ebenfalls erfolgreich gestalten. Das wäre im Erfolgsfall eine typische „win-win-Situation“.

Steigende Umsätze bei noch höheren Gewinnen

Die bei aktien.guide abrufbaren Daten zur Umsatz- und Margenprognose des DAX-Konzerns geben einen ersten Eindruck, wohin die Reise gehen könnte. Demnach sollen die Erlöse bei steigenden Gewinnmargen Jahr für Jahr zulegen:

Sehr optimistische Banken

Die Analysten zeigen sich nach Vorlage der Ergebnisse zumeist recht zuversichtlich. Heute Morgen haben Barclays (von 144 auf 145 Euro) und HSBC (von 145 auf 150 Euro) ihre Kursziele erhöht. Gestern schon hatte Berenberg den fairen Wert der Aktie von 135 auf 140 Euro angehoben. Zudem gab es mehrere Bestätigungen vorheriger Kaufempfehlungen. Im Durchschnitt liegt das Konsens-Kursziel laut aktien.guide aktuell bei rund 143,50 Euro und damit ca. 16 Prozent über der aktuellen Notierung. 70 Prozent der Banken raten zum Kauf der Aktie, der Rest votet zumindest mit „Halten“.

Vermögensverwalter setzen auch auf SAP

Bei wikifolio.com ist die SAP-Aktie in über sechs Prozent aller Musterdepots enthalten. Dazu zählt auch das bereits im Frühjahr 2014 eröffnete und seitdem mit über 150 Prozent im Plus liegende wikifolio Top Global Brands. Das wird von den Spezialisten der unabhängigen Albrech & Cie. Vermögensverwaltung betreut, die sich in der Branche im positiven Sinne einen Ruf als „Querdenker“ gemacht haben. Bei SAP sind die Experten im Mai neu eingestiegen. Im Fokus der Anlageprofis stehen Aktien von Unternehmen, die starke globale Marken oder wachstumsstarke regionale Marken repräsentieren. Dabei wird u.a. auf eine im Branchenvergleich geringe Verschuldung, eine hohe operative Marge und hohe Free-Cash-Flow-Rendite geachtet.

Chart

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Kennzahlen

  • +256,3 %
    seit 31.03.2014
  • EUR 842.087,40
    Investiertes Kapital
  • +27,2 %
    Performance (1 J)
  • 16,1 %
    Volatilität (1 J)
Ø-Perf. pro Jahr: +10,1 Prozent

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