Nach mehreren Quartalen mit sinkenden Umsätzen ist
in seinem Startquartal des Geschäftsjahres 2023/24 endlich die Trendwende gelungen. Der Umsatz von 4,73 Milliarden US-Dollar lag zudem über den Konsensschätzungen von 4,58 Milliarden Dollar. Auch für das laufende Quartal kündigte der Hersteller von Speicher-Chips einen über den Erwartungen liegenden Anstieg der Einnahmen an. Damit scheint die Nachfrageschwäche bei den Chips für Smartphones, Computer und Server endlich abzuebben. Vorstandschef Sanjay Mehrotra geht denn auch davon aus, „dass sich unsere Geschäftsgrundlagen im Geschäftsjahr 2024 verbessern werden“. Positiv gewertet wird zudem, dass der Konzern einen geringer als erwartet ausgefallenen Verlust ausgewiesen hat. Statt der von Analysten im Durchschnitt erwarteten 1,01 Dollar betrug das Minus je Aktie nur 0,95 Dollar.Sehr breite Spanne bei den Analysten-Schätzungen
Vermutlich weil der typische Zyklus der Halbleiterbranche die Vorhersage von zukünftigen Gewinnen erschwert, liegen die Kursziele der Banken für die Micron-Aktie sehr weit auseinander. Laut aktien.guide reicht die Spanne von 65,30 Dollar im Tief bis zu 112 Dollar im Hoch. Im Schnitt errechnet sich daraus ein Wert von 87,24 Dollar, was rund 11 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt:
wikifolio Trader Hans-Jürgen Thees (CoVaCoRo) hatte schon kurz vor den Zahlen registriert, dass die Analysten ihre Preistargets nach den letzten Quartalszahlen zum Teil deutlich erhöht haben. „TD Cowen sieht 100 Dollar als angemessen an, Susquehanna sogar 112 Dollar. Das entspricht einem Kurspotenzial zwischen 23 und 38 Prozent“, postet er am Dienstag in seinem wikifolio COVACORO Semiconductor Inside. Da ist Micron als drittgrößter Wert vertreten und beschert dem Trader aktuell einen Buchgewinn von 35 Prozent. Für Thees dürfte die positive Entwicklung des Unternehmens keine große Überraschung gewesen sein. Schließlich arbeitet er schon seit 1995 in der Chipbranche und hat nach eigenen Angaben „die Entwicklung und Produktion zahlreicher Technologie- und Chip-Generationen aus nächster Nähe begleitet“. Diese Erfahrungen sollen ihm bei der Bewertung der entsprechenden Unternehmens-Meldungen und -Perspektiven helfen. Das zu Jahresbeginn eröffnete Portfolio liegt bei einem Plus von gut 18 Prozent momentan nur knapp unter dem Jahreshoch.
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626 Prozent Kursgewinn in gut zehn Jahren
Schon deutlich länger am Start ist das von Sebastian Götz (GoetzPortfolios) bislang sehr erfolgreich betreute wikifolio Technology Outperformance. Hier konnte der Trader durch den Kauf von „Technologiewerten mit überdurchschnittlichem Wachstum“ eine Performance von 626 Prozent generieren. Im Jahresschnitt ist der Wert des wikifolios damit um 21 Prozent gestiegen. Der maximale Drawdown betrug in den mittlerweile schon mehr als zehn Jahren gut 38 Prozent. Die richtig starke Bilanz des laufenden Jahres (+61 Prozent) kann dank der von Micron ausgelösten guten Stimmung vielleicht noch weiter ausgebaut werden. Die Aktie selbst ist mit einer Gewichtung von genau einem Prozent einer der kleineren Werte in seinem Depot.
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